Buch am Mittag: Als die Antike modern war
Benedikt Aretius und der Schweizer Humanismus.
Im 16. Jahrhundert orientierte sich das geistige Leben in der Schweiz wie im Rest Europas an der Antike. Die Intellektuellen von damals, die Humanisten, verfassten einen Grossteil ihrer Werke in Latein. Obwohl diese Literatur den Beginn der Neuzeit markiert, ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten. Das vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierte Webportal Humanistica Helvetica macht diese Texte mit Einführungen und Übersetzungen einem Publikum von heute wieder zugänglich. Der Berner Gelehrte und Forscher Benedikt Aretius, der sich unter anderem für die Schweizer Geografie interessiert, gehört ebenfalls zu den Autoren, die Humanistica Helvetica der Vergessenheit entreisst.
Mit Dr. Clemens Schlip, Departement für Klassische Philologie, Universität Freiburg
11. Februar 2025
12:30–13:00 Uhr
Veranstaltungsort
Bibliothek Münstergasse, Münstergasse 63
3011 Bern
Ticketpreise ab:
Eintritt frei